Mit „Rheuma“ bezeichnet man in der Umgangssprache Beschwerdebilder und Krankheiten mit Schmerzen und Funktionseinschränkungen am Bewegungssystem (Gelenke, Wirbelsäule, Knochen, Muskeln und Sehnen), welche aber häufig auch mit Beeinträchtigung und Erkrankung innerer Organe, wie Nieren, Lunge, Leber und Herz einhergehen können.
Ursprünglich kommt der Begriff Rheuma von dem griechischen Wort „rheo“ („ich fließe“), und wird heute im Zusammenhang mit Rheuma frei übersetzt als „ziehende Schmerzen“. In der Rheumatologie kennt man mehr als 100 verschiedene rheumatische Krankheiten.
Dr. Klaus Arnold ist es ein besonderes Anliegen Patienten mit rheumatischen Beschwerden zu beraten und gezielt medikamentös zu behandeln. In der Rheumatologie sind in den letzten Jahren gewaltige Fortschritte gemacht worden, so dass durch einen gezielten Einsatz vieler neuer immunmodelierender Medikamente und sog. Biologika, die oft als unheilbar eingestuften Erkrankungen an Schrecken verloren haben.
Dabei bedarf es aber einer konsequenten und engmaschigen Therapiekontrolle durch regelmäßig wiederkehrende Blutuntersuchungen, um frühzeitig Therapienebenwirkungen zu erkennen.
Extra zu erwähnen ist eine schwerwiegende Erkrankung, die Gicht, welche ebenfalls mit zum entzündlich rheumatischen Formenkreis zählt und vielfach als „Wohlstandserkrankung“ bezeichnet wird. Hierbei handelt es sich um eine Stoffwechselerkrankung, welche den Purinstoffwechsel betrifft, die sehr starke subjektive Beschwerden provoziert und einen vorzeitigen Gelenkverschleiß bedingt, wenn keine adäquate Behandlung erfolgt. Schon ihre Vorstufe, die Hyperuricämie (erhöhte Harnsäure im Blut) sollte ernst genommen werden.