Die extrakorporale Stoßwellentherapie (ESWT) und die Triggerpunkt-Stoßwellen-Therapie (TPST) sind hocheffiziente, nicht-operative Behandlungen von chronischen Schmerzen in der Skelett-Muskulatur. Der PiezoWave bietet eine wesentliche Erweiterung des Anwendungsspektrums bei myofaszialen Schmerzsyndromen. Die extrakorporale, fokussierte Stoßwelle ermöglicht die exakte Diagnose und Therapie der aktiven und latenten Triggerpunkte.

Beseitigung chronischer Schmerzen durch die fokussierte, extrakorporale Stoßwellentherapie und Triggerpunkt-Stoßwellentherapie in der Orthopädie.

Stoßwellen kommen überall im Alltag vor. Es sind hochenergtische Schallwellen mit einer hohen Amplitude (z.B. Überschallknall). Da sie von außen auf den Körper einwirken, wir die Therapie auch kurz „ESWT“ genannt: Extrakorporale Stoßwellentherapie. Man unterscheidet die Stoßwellen nach der Art ihrer Erzeugung und der Intensität.

Die focussierte hochenergetische Stoßwellentherapie, durchgeführt mit dem Piezo Wave der Fa. Wolf. Hierbei wird die Stoßwelle in einer durch einen Geräteaufsatz festzulegenden Gewebstiefe auf einen Punkt konzentriert appliziert. Damit wird eine hohe Energieflussdichte auf kleinem Raum erzeugt.

Behandlungsdiagnosen:

– Kalkschulter
– Tennis- und Golfellenbogen
– Fersensporn plantar und dorsal
– Schleimbeutelreizungen
– Reizzustände am Sehnenursprung bzw. -ansatz
– Triggerpunktbehandlung bei Muskelhartspann

Was ist die Triggerpunkt-Stoßwellentherapie?

Manche Menschen leiden bereits in jungen Jahren an massiven Triggern. Der Begriff „Trigger“ kommt aus dem Englischen („to trigger“) und bedeutet „auslösen“. Auslösen deshalb, weil beim Ertasten des Trigger-Punktes zum Teil heftige Schmerzen ausgelöst werden können. Trigger sind dauerhaft verkürzte Muskelfasern, die als schmerzhafte Punkte im Muskel tastbar sind. Befinden sich mehrere Trigger in einem Muskel ist der ganze Muskel verspannt. In fortgeschrittenen Fällen bilden sich immer mehr Trigger-Knötchen mit der Folge, dass die Bewegung immer stärker eingeschränkt wird. Andere Muskelgruppen werden belastet um die Bewegungen ausführen zu können. Die Folge: Fehlbelastungen und Fehlhaltungen, die zu Knorpelverschleiß, Gelenkreizungen und -entzündungen (Arthrose) und Bandscheibenproblemen führen. Außerdem können Trigger auch kalte Hände und Füße oder Kribbeln in den Gliedmaßen hervorrufen.

Trigger entstehen durch Überanstrengung oder Überdehnung der Muskeln (z.B. der Tennisarm oder Golferarm) und auch anhaltender Stress ist ein Auslöser. Werden die Trigger beseitigt, verschwinden selbst schmerzmittelresistente Kopfschmerzen. Ein anderes Problem sind die Trigger im Bereich der Wirbelsäule, sie sind häufig der Grund, dass z.B. nach einer Bandscheibenoperation die Schmerzen wieder auftreten. Durch den Eingriff wurde die Bandscheibe „repariert“, der Nerv entlastet, die Muskulatur bleibt verkürzt und schmerzt weiterhin. Verkürzte Muskeln in Gelenkbereichen führen zu Fehlbelastungen der Gelenke, der Knorpel wird abgenutzt, die Arthrose entsteht. Immer mehr Menschen klagen über Knieschmerzen, können keinen Sport mehr treiben und das Treppensteigen wird zur Qual.

Die herkömmliche Therapie sind Gelenkspritzen, Kortison, Schmerzmittel, physikalische Therapie, Entspannungsmethoden … Das muss nicht sein! Bei der manuellen Untersuchung lassen sich die Triggerpunkte schnell ermitteln, die für die Schmerzen verantwortlich sind.

Die veröffentlichten Bilder wurden von der ELvation® Medical GmbH und der Richard Wolf GmbH zur Verfügung gestellt. Die jeweiligen Bildrechte liegen bei den Urhebern.

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